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Kreuzweg

Die volkstümliche Überlieferung berichtet, dass die Bewohner der Gemeinde Höflein zur schuldigen Danksagung einen Kreuzweg am Fuße der Wallfahrtskirche errichten wollten. Diese Idee griffHerbert Wagner auf.

Schon immer setzte sich Herbert Wagner für das Traditionelle und Kulturelle unserer Gemeinde ein.

Er machte sich zum Ziel, die Ortsbevölkerung, unabhängig ihrer Weltanschauung, für den Kreuzweg zu begeistern.

Im Jahre 1999 wurde auf seine Bemühungen hin schließlich, anlässlich der 750-Jahr Feier der Ortsgemeinde Höflein an der Hohen Wand, am Fuße der Wallfahrtskirche ein auf über 1,2 km verteilter, würdiger Kreuzweg errichtet.

Hermann Pichler spendete das erforderliche Holz und unser Gemeindepfarrer Hw. Pater Albert Urban konnte ebenfalls für die Idee gewonnen werden. Die begnadete Malerin der Stationen und einer Auferstehungsstation war die Nichte des Hw. Pater Albert, Frl. Dagmar Urban. Als Vorlage der Standbilder diente ihr der Kreuzweg der Pfarre Kirchberg, der entsprechend der Schule nach Kremser Schmidt gemalt ist.

Die Dorferneuerung Höflein unter Obmann Herrn Vzbgm. Josef Reisinger erklärt sich spontan zum Projektträger und übernahm die Sorgen der Finanzierung des Projekts in der Höhe mehrerer hunderttausend Schilling. An der Finanzierung beteiligten sich die Höfleiner Raiffeisenbank, (Raiba Neunkirchen-Schwarzatal_Mitte) die Sparkasse Neunkirchen-Gloggnitz-Ternitz und viele private Spender und Firmen der Orts- und Pfarrgemeinden Höflein an der Hohen Wand, Willendorf an der Schneebergbahn, Maiersdorf und Muthmannsdorf.

Der auf die Initiative und Mithilfe all dieser Menschen entstandene Kreuzweg steht als Monument der Danksagung, aber auch des Trostes, der Hoffnung und Zuversicht.

Auf Grund der Initiative von Herbert Wagner entstand auch unsere mittlerweile zur Institution gewordene Adventwanderung. Leider verstarb Herbert Wagner unmittelbar nach der erfolgreichen Höfleiner Adventwanderungsveranstaltung im Dezember 2000. Sein Tod bedeutet für unsere Gemeinde einen großen Verlust.